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Use Case: Vorgehen der Statistik Austria

Comments

7 comments

  • Official comment
    Miriam dos Santos Coelho

    Antwort Herbert Ebenwaldner:

    Auf der einen Seite gab es die Bedenken, dass wir ein wissenschaftliches Unternehmen sind und einfache Tabellen da gar nicht gehen. Auf der anderen Seite war da natürlich gleich die Frage „was kostet uns das“? Dann hat es geheißen „wenn es nicht zu viel kostet, dann machen wir das“. Das war 2017, da gab es noch kein Web-Zugänglichkeits-Gesetz, da gab es eine Menge andere Gesetze, die die Barrierefreiheit geregelt haben und trotzdem wurde am Anfang die Ernsthaftigkeit nicht erkannt. 

  • Miriam dos Santos Coelho

    Kommentar aus dem Publikum:

    Ist da kein Umdenken in den letzten 1-2 Jahren erkennbar?

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  • Miriam dos Santos Coelho

    Antwort Herbert Ebenwaldner:

    Doch, also mittlerweile kam der Druck von außen. Das heißt sämtliche Ministerien, wenn die eine Publikation oder eine Studie anfordern, dann muss die barrierefrei geliefert werden. 

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  • Miriam dos Santos Coelho

    Kommentar aus dem Publikum:

    Für mich stellt sich das dar, als du 2017 angefangen hast, warst du Einzelkämpfer, hattest dich informiert, hattest aber nicht die Rückendeckung und das Budget. Und dann kam der Druck von außen… plötzlich spürten die von oben den Druck von außen. Und zum Glück warst du dann schon da und es konnte schnell umgesetzt werden – war das so?

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  • Miriam dos Santos Coelho

    Antwort Herbert Ebenwaldner:

    Es war im Prinzip genauso. Der Grundtenor war am Anfang „wir wissen nicht warum wir das machen. Machen wir es halt mal“. Am Anfang hat es kein Budget gegeben und wir haben dann eben klein begonnen. Eine Kollegin hat angefangen, axesWord auszutesten und nachdem das dann funktioniert hat und der Druck von außen kam, haben wir die „Government Flat“ angeschafft – also wenn die Argumente stimmen, ist es auch möglich die Mittel zu lukrieren bei uns im Haus. 

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  • Miriam dos Santos Coelho

    Kommentar aus dem Publikum:

    Dokumente und Formatvorlagen wurden gesperrt? Ich habe das mal vorgeschlagen bei einer Vorlagenüberarbeitung und dann haben die Kollegen direkt gesagt „bloß nicht! Das können wir unseren Kollegen nicht zumuten“ und „das sieht ja so aus, als ob Word nicht mehr richtig funktioniert“. Wie ging das denn, dass die Organisation sich damit angefreundet hat. War das da auch schon so, dass von oben die Unterstützung geholfen hat? Oder wie war das?

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  • Miriam dos Santos Coelho

    Antwort von Herbert Ebenwaldner:

    Da waren wir einfach brutal und haben gesagt, das machen wir so. Wie gesagt, es gibt eine Schulung dazu, wie man aus Word mit Vorlagen PDF/UA erstellen kann. Und da wird darauf hingewiesen, dass die Schaltflächen gesperrt sind. Das ist das Allerwichtigste, dass da nicht einfach hergegangen wird und der Text markiert wird und fett machen, sondern, dass man wirklich Überschriften verwendet und Überschriftenstruktur verwendet und ausschließlich mit Formatvorlagen arbeitet. Und das funktioniert wirklich gut und wir haben nicht einmal wirklich einen Aufschrei gehabt. Die Kollegin, die diese Wordvorlagen erstellt hat, ist etwas ins Schwitzen gekommen, weil natürlich am Anfang immer Wünsche dazugekommen sind und es hat nur sie machen können am Anfang, aber es hat an sich ganz gut funktioniert. Also: Nicht drum kümmern – einfach abdrehen 😉.

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